Reiseablauf:
1. Tag:
Ankunft in Rom, Spaziergang im alten Rom
Uebernachtung in kleinem Hotel im Herzen der Altstadt
2. Tag:
Besichtigung Rom und Vatikan mit City Bus
Uebernachtung in kleinem Hotel im Herzen der Altstadt
3. Tag:
Besuch von Fonte Colombo, Santa Maria della Foresta, Poggio Bustone und Greccio, Ankunft in Assisi und Uebernachtung in gemütlichem Hotel Nähe der Basilika Santa Chiara
4./5. Tag:
Besuch Assisi, San Damiano, Rocca Maggiore, Eremo delle Carceri, Basilika di Santa Maria degli Angeli in Porziuncola, Rivotorto, Bosco di San Francesco, Uebernachtungen in Assisi
6. Tag:
Besuch von Gubbio und Montecasale, Uebernachtung in den Bergen Nähe Sansepolcro
7. Tag:
Besuch La Verna, Fahrt durch die Toscana, Besuch Orvieto, Uebernachtung Nähe
Flughafen
8. Tag
Abreise
Rom, die ewige Stadt, ein einzigartiges Openairmuseum, wo mehrere Jahrtausende auf kleinem Raum zu bestaunen sind, wo im Vatikan
die Katholische Kirche ihre Macht demonstriert.
Campo dei Fiori, Piazza Navona, Pantheon, Fontana di Trevi, das Colosseum und der Vatikan sind nur einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten.
Hier erarbeitet Franziskus auf Drängen der römischen Kurie eine endgültige Regel. Die stetig anwachsende Bruderschaft braucht eine gewisse Strukturierung in ihrer Lebensweise. Einige Minister protestierten gegen dieses Vorhaben, denn sie befürchteten, dass die Regel zu streng ausfallen könnte. Eine herbe Enttäuschung für Franziskus. Dennoch wird diese Regel als die Bullierte Regel vom Papst bestätigt.
An diesem Ort komponierte der Hl. Franziskus den berühmten Sonnengesang und vollbrachte das Rebstockwunder. Im Vorratskeller kann man den steinernen Bottich, der mit den wundersamen Trauben gefüllt war, besichtigen. Zu sehen ist auch die Grotte, die der Heilige bewohnte.
Die Einsiedelei ist weit oben im Rietital herrlich gelegen. Auf der einen Seite der Blick über die Häuser von Poggio Bustone ins Rietital, auf der anderen eine wild-romantische Berglandschaft. Franziskus hatte offenbar ein Auge dafür, wo die schönsten Flecken zu finden waren, die zum Verweilen einladen. Zwei Jahre nachdem er seinem Vater die Kleider zurückgegeben hatte, zog er sich mit seinen fünf Gefährten hier zurück und rang hier mit seinen Jugendsünden.
Greccio gehört mit Sicherheit zu den Lieblingsorten des heiligen Franziskus. Vom Rietital herkommend, sieht der Besucher das Kloster wie ein „Nest“ eingebettet in die grünbewachsene Felsformation. Franziskus möchte hier das Weihnachtsfest feiern und Christus zu den Menschen bringen. Dazu hat er sich etwas Besonderes ausgedacht und setzte das Weihnachtsevangelium in Szene. Darauf gehen auch unsere Krippenfeiern zurück.
Rocca Maggiore
Über der Stadt thront der Turm Rocca Maggiore.
Er diente gemeinsam mit anderen Türmen als Wachturm über die Stadt.
Basilika San Francesco
Die Kirche San Francesco besteht aus zwei übereinander gebauten Kirchen und wurde über
dem Grab von Franz von Assisi kurz nach seiner Heiligsprechung errichtet. Weltberühmt sind die Freskenmalereien des Malers Giotto di Bondone. Der aus 28 Fresken bestehende Zyklus, in dem das Leben des Heiligen Franziskus erzählt wird, gehört zu den größten Kostbarkeiten Italiens. In der unteren Basilika befindet sich das Grab mit dem Leichnam von Franz von Assisi. Bei einem Erdbeben im Jahr 1997 wurde die Kirche stark beschädigt.
Basilika Santa Chiara
Die Kirche, eher schlicht und ruhig gehalten, verdeutlicht das kontemplative Leben der Hl.
Klara. Im Inneren befinden sich der Leichnam Klaras und das San-Damiano-Kreuz aus dem 12. Jahrhundert. In der Kapelle
sind die Tunika des hl. Franz und der hl. Klara aufbewahrt. Heute leben ca. 50 Schwestern hier in Klausur.
Chiesa Nuova
Die Chiesa Nuova wurde an der Stelle seines Elternhauses errichtet. Hier ist eine Statue der Eltern, die sich als Einheit an den Händen halten, aufgestellt. Der Vater hat die Kleider seines Sohnes auf dem Arm, die Mutter die Ketten, mit denen der Vater Franziskus durch Einsperren zur Vernunft bringen wollte, die sie in Abwesenheit des Vaters immer wieder heimlich löste.
Dom San Rufino
Die Kathedrale San Rufino ist Rufinus von Assisi geweiht, welcher den Märtyertod erlitt. Hier steht das Taufbecken, an dem Franziskus und Klara getauft wurden. Mauerreste des Elternhauses der Hl. Klara befinden sich direkt neben dem Dom San Rufino.
Basilika di Santa Maria degli Angeli in Porziuncola
Franz von Assisi erhielt die kleine Kirche Santa Maria degli Angeli von den Benediktinern geschenkt. Jedes Jahr an Pfingsten hielten dort die Minderbrüder ihre Jahresversammlung ab, im Jahre 1221 waren es über 5000 Brüder. Hier verstarb Franz von Assisi am 3. Oktober 1226. Auf Geheiss von Papst Pius V. wurde 1569 mit dem Bau der Basilika Santa Maria degli Angeli begonnen; sie wurde 1679 vollendet. Es ist der 7. grösste Kirchenbau in der katholischen Geschichte.
San Damiano
In der verfallenen Kapelle San Damiano hörte Franz von Assisi die
Stimme Jesus von der byzantinischen Kreuzesikone, welcher ihm sagte: "geh und stelle meine Kirche wieder her, die zu zerfallen droht!" Später überliess er den Ort an Klara und ihre
Mitschwestern. Als die Klarissen im Jahre 1257 San Damiano aus Sicherheitsgründen verlassen und sich innerhalb der Stadtmauern in der Kirche Santa Chiara ansiedeln, wird auch das Original des
Kreuzes nach Santa Chiara gebracht.
Eremo delle Carceri
Knapp 800m oberhalb von Assisi liegt das "Eremo delle Carceri" in einem steilen Tal. Das kleine Oratorium der Mönche war das einzige Gebäude, welches Franz von Assisi antraf, wenn er sich mit Brüdern für Tage oder Wochen hierher zurückzog. Das Marienfresko und der Altarstein stammen ebenfalls aus der Zeit. Ein schöner Spaziergang führt durch den Steineichenwald, vorbei an den Eremitengrotten.
Rivotorto
Rivotorto liegt in der Ebene am Fuß des Berges Monte Subasio, rund zwei km östlich der Altstadt von
Assisi. Hier lebte Franz von Assisi ab 1208 mit seinen ersten Brüdern, nachdem er einige Zeit für sich alleine gelebt hatte. Die Hütten sind
zu besichtigen.
Bosco di San Francesco
Ein mystischer, ruhiger Wald unterhalb der Basilika San Francesco im Tal gelegen, wohin sich Franz von Assisi gerne
zurückzog.
Eine der bekanntesten Erzählungen über den Umgang des heiligen Franz von Assisi mit Tieren
ist jene über den Wolf von Gubbio, welcher die Bevölkerung von Gubbio in Angst und Schrecken versetzte. Franz trat dem gefährlichen Wolf furchtlos entgegen und zähmte ihn. Der Wolf versprach ihm, keine Menschen mehr zu bedrohen und zu töten. Die Bürger von Gubbio wiederum verpflichteten sich, den Wolf regelmäßig zu füttern: eine wahrhaft friedliche Lösung, ein Stück Himmel auf Erden.
Montecasale war im 8. Jh. eine starke und gut befestigte Burg. Die 1213 von Franz von Assisi selbst gegründete Einsiedelei liegt auf 700 m Höhe eingebettet im Grün des Apennins, umgeben von Wädern und kleinen Bächen. Von der Kirche aus Holz und Stein erreicht man über einen sehr kleinen Gang im Fels einen Felsblock, wo Franz von Assisi betete und sich ausruhte, sowie die Mönchszellen. Franz von Assisi hielt sich öfters hier auf; hier fand die Bekehrung von „drei Räubern“ statt, welche von der Großzügigkeit und der Liebe des Heiligen gerührt waren.
Graf Orlando di Cattania schenkte den Berg La Verna Franz von Assisi und seinen ersten Gefährten. Oft zog er sich hier zurück und 1224 empfing er auf La Verna die Stigmata als Erster der Kirchengeschichte. Die Stigmata wurde zum Zeichen seines Gleichseins mit Jesus. Der einzige Bruder, welcher dieser Situation beiwohnte, war Leo. Vor allen anderen verband er die Wundmale sorgfältig, so dass selbst die engsten Brüder lange Zeit davon nichts bemerkten. Dieser Ort der Besinnung erinnert an das Thema Vollendung und Tod, den Franz von Assisi im Sonengesang mit Bruder Tod besang.
Beeindruckend auf einem 100 m hohen Felsplateau aus Tuffstein gelegen mit wunderschönem Dom, welcher ein Meisterwerk gotischer Architektur in Mittelitalien ist. Orvieto ist auch bekannt für seine Keramikkunst und sein charmantes Gassengewirr. Die Kirche San Francesco Kirche wurde wahrscheinlich 1240 erbaut und ist eine der ältesten Franziskanerkirche in Umbrien.